Geschichte

CHRONIK DER BERUFSSCHULE FÜR BAUGEWERBE

1902 Die Geschichte der Schule beginnt, noch bevor sie eine Berufsschule ist. In der „Fortbildungsschule und Lehrwerkstätte“ in der Speckbachergasse 48 (1160 Wien) werden Maurer, Dachdecker, Pflasterer, Rauchfangkehrer, Steinmetze und Stuckateure ausgebildet. Der Unterricht findet an verschiedenen Orten in Wien statt. Die Lehrwerkstätte gehört noch nicht zum Schulverband.

1929 Die „Fachliche Fortbildungsschule für das Baugewerbe“ in der Wagramer Straße 65, 1220 Wien, wird eröffnet. Das Gebäude bietet Platz für sechs Klassenzimmer und einen Bauhof.

1947 Der Wiederaufbau bringt eine starke Zunahme an Lehrlingen mit sich, mit 2.800 Schülern und Schülerinnen erreicht die BS Bau in diesem Jahr den Höchststand. Das Schulgebäude wird deshalb erweitert.

1950 Beginn der Ausbildung von Bautechnischen Zeichnern und Zeichnerinnen.

1951 Weitere Unterrichtsräume, Sanitärgruppen, Werkstätten und ein Verbindungsgang werden gebaut, es kommt zu einer Aufstockung des Gebäudes.

1959 Einrichtung eines Filmsaals.

1975 Mit Hilfe der Schüler und Schülerinnen wird ein Lagerschuppen für Hafner und Hafnerinnen und Fliesenleger und Fliesenlegerinnen errichtet.

1976 Über der Terrasse wird aufgestockt, dadurch entsteht ein Verbindungsgang. Bautechnische Zeichner und Zeichnerinnen erhalten einen eigenen Zeichensaal.

1977 Die Isoliermonteure werden nun an der BS Bau unterrichtet. Der 1976 entstandene Verbindungsgang wird zur Werkstätte der Isoliermonteure und Rauchfangkehrer und -kehrerinnen. Die Werkstätte der Isoliermonteure/monteurinnen wechselt in den 1980er-Jahren in ein Nebengebäude; die bisherige Werkstätte wird zum Lehrsaal der Rauchfangkehrer und -kehrerinnen.

1984 Der erste Bauabschnitt für die Errichtung eines Nebengebäudes wird eröffnet.

1990 Feier der Dachgleiche des zweiten Bauabschnitts des Nebengebäudes während der „Woche der Berufsschulen“. Das Gebäude beherbergt heute drei Lehrsäle sowie die Werkstätten für Isoliermonteure/monteurinnen, Bodenleger/innen, Stuckateur/innen und Trockenausbauer/innen. Aus der ehemaligen Remise wird ein Lagerplatz. Es entsteht auch eine Halle, damit die Pflasterer und Pflasterinnen im Winter arbeiten können.

1999 Der Filmsaal wird aufgegeben, der frei gewordene Raum aufgeteilt: genug Platz für zwei EDV-Lehrsäle mit Internetanschluss über das Wiener Bildungsnetz.

2000 Drei Lehrsäle mit Sanitäranschluss kommen im Hofbereich hinzu. Das aus 1929 stammende Glasdach der Bauhofhalle wird erneuert und verstärkt.

2006 Der Zeichensaal der Bautechnischen Zeichner und Zeichnerinnen wird ebenfalls mit PCs ausgestattet und zum dritten EDV-Lehrsaal an der Schule.

2017 Die Geoinformationstechniker und -technikerinnen werden ab nun an der BS Bau ausgebildet.

2018 Die Schule wird mit WLAN ausgestattet. Ein weiterer Lehrsaal wird mit PCs bestückt und dient hauptsächlich der Ausbildung der Bautechnischen Assistenten und Assistentinnen.

2019 An der BS Bau werden rund 820 Schüler und Schülerinnen in 14 verschiedenen Lehrberufen des Baugewerbes von 42 Lehrern und Lehrerinnen in 19 Lehrsälen, 4 Werkstätten und 1 Labor unterrichtet.